Fürchtet Euch nicht –
ein Weihnachtsgedicht!
Im weihnachtsdunklen Frankenwald
leuchten Weihnachtskerzen bald.
Auf Weihnachtstannen, Fichtenspitzen
sieht man Weihnachtsmännlein sitzen,
weihnachtlich klein, man sieht sie kaum
auf einem großen Weihnachtsbaum,
mit Weihnachtsg´schenken, selbst gemacht
und warten auf die Weihnachtsnacht.
Weihnachtslieder nun erklingen
von Weihnachtsenglein, die sie singen,
da kommt der Weihnachtsnikolaus,
erscheint in jedem Weihnachtshaus,
im Weihnachtssack hat er viel drin,
Weihnachtssaft und Weihnachtsgin,
Weihnachtsbier im Sechserpack
mit einem feinen Weihnachtsg´schmack,
ein Weihnachtsbierkrug ist dabei,
da passt ein Weihnachtsseidla nei.
Auch and´re schöne Weihnachtssachen,
die Kindern Weihnachtsfreude machen,
auf den G´sichtern Weihnachtslachen,
ja, der Weihnachtsmann lässt´s krachten.
Die Weihnachtsgans ist schon im Rohr,
spitzt aus dem Weihnachtsbräter vor,
verbreitet Weihnachtsgänseduft
aus ihrer schwarzen Weihnachtsgruft.
Der Topf ist voll mit Weihnachtsklößen
von klein bis hin zu Weihnachtsgrößen,
weihnachtlicher Soßenduft
schwängert nun die Weihnachtsluft,
auch gibt es heut´ein Weihnachtskraut,
Weihnachtscreme für die Haut,
Weihnachtsplätzchen und dergleichen,
Weihnachtsstollen, einen weichen,
Weihnachtsmütze, Weihnachtsmantel
und sogar ´ne Weihnachtshantel,
dazu auch noch Weihnachtsschuhe
stehen auf der Weihnachtstruhe,
für Vater einen Weihnachtsschlips,
´ne Flasche Schnaps für´n Weihnachtsschwips,
hat man einen Weihnachtspreller,
wird die Weihnachtsnacht viel heller.
Mutter kriegt ´nen Weihnachtsslip
aus feinem, rosa Weihnachtsripp.
Und der Weihnachtsfrauenchor
singt uns Weihnachtsweisen vor.
Marianne liest vom Weihnachtsbuch
einen flotten Weihnachtsspruch:
„Wer Weihnachten so gar nicht ehrt,
ist des Weihnachtsg´schenk nicht wert.“
Weihnachten, dies traute Fest,
uns weihnachtlich jetzt werden lässt.
Fühlst Weihnachten noch immer nicht,
bist du ein armer Weihnachtswicht!
Schluss jetzt mit Weihnachtsgetue:
„Frohe Weihnacht!“ – nun ist Ruhe!
JK