Der Gesangverein lud ein, zum Jubiläum da zu sein.
140 Jahre lang, Geselligkeit, Frohsinn, Gesang,
war’n Grund genug zu feiern, mit Freunden, die nicht nur aus Bayern,
sondern auch vom Vogtland, Sachsen, mit denen Freundschaft war gewachsen,
zu uns nach Selbitz „rüber“ kamen, für uns lang vertraute Namen.
Planung und auch Vorbereitung, sowie die gesamte Leitung,
war’n Maria Hansens Job. Ob das klappte? Na, und ob.
Maria Färber moderierte, eloquent sie programmierte,
dem Ereignis angemessen, kein Detail hat sie vergessen.
Nun ein Wort noch zum Konzert: Wie immer war’s von hohem Wert,
zu Recht hat man euch viel gelobt, dafür hat ihr auch lang geprobt.
Die Liedauswahl war exzellent, sie passte trefflich zum Event.
Zum Outfit harmonierten Schals, schmiegten sich um Frauenhals
und bei Fraas sogleich bestellt, neu gekauft für teures Geld,
doch was kostet schon die Welt, wenn doch auch das Ausseh’n zählt.
Alle waren modisch top, nirgends sah man einen Flop,
makellos die Sangestracht, ebenso der Haare Pracht.
Selbitz, diese kleine Stadt, kann stolz d’rauf sein, dass sie euch hat.
Selbst Landrat Bär hat dass beschäftigt und mit Hochachtung bekräftigt.
Ehrengäste, reich an Zahl, füllten so den großen Saal.
Glückwunschreden fehlten nicht, mal mit Schatten, mal mit Licht,
doch alle kamen sie von Herzen, so konnt‘ manch schwache man verschmerzen,
dann stimmte Pfarrer Zimmermann, ein hausgemachtes Liedlein an.
Pausa, unser Partnerchor, trug schwungvoll schnurrend Lieder vor,
wie immer am Klavier begleitet, von Wolfgang Albert vorbereitet,
sie singen mit euch immer gern, gleich wohl die Damen wie die Herrn.
Und zum Jubiläumsrahmen, passten auch zwei junge Damen,
zeigten sie doch viel Gespür, mit Oboe und Klavier,
ihr Auftritt war ja höchst famos, professionell und virtuos.
Ein Highlight, als von beiden Chören, das Lied der Freude war zu hören,
und mit „der Freundschaft Band“ am Schluss, erklang ein würd’ger Abschiedsgruß.
Als Fazit: Alles gut gelungen, die Chöre haben fein gesungen,
in Pausa ist der Wolfgang König, doch ist das euch ja viel zu wenig,
denn ihr wisst ja: Immerhin, euch dirigiert ’ne Kaiserin!
Verfasser: Jochen Kaiser, Naila